Auf dieser Seite sind die wichtigsten Informationen f¨¹r ein erfolgreiches ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ ¨C speziell in den ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ der Professur Medien- und Kulturwissenschaften zusammengetragen. Zudem wird der Prozess erl?utert, wie eine Abschlussarbeit (BA/MA) bei der Professur geschrieben werden kann. Zudem werden aktuelle Themenvorschl?ge f¨¹r Abschlussarbeiten pr?sentiert.
Wissenschaftliches Arbeiten
Die zentralen, formalen Fragen des wissenschaftlichen Arbeitens habe ich f¨¹r Sie in einem Dokument zusammengefasst und beantwortet. Damit sollten Sie eine ausreichende Orientierung f¨¹r das Halten von Referaten in meinen Seminaren, f¨¹r das Schreiben von Essays und Hausarbeiten sowie f¨¹r das Verfassen von Expos¨¦s f¨¹r eine Abschlussarbeit an der Professur erhalten. Ich gehe hier auch auf die g?ngigen Zitierweisen ein.
Bitte schauen Sie unbedingt auch auf die wunderbare Zusammenstellung auf Soziopolis: Wissenschaft als Handwerk und zu den Textformaten. St?bern Sie hier einfach einmal...
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N¨¹tzliches
Beispiele f¨¹r Leistungsnachweise
Ein Essay ist eine (relativ) freie Form des wissenschaftlichen Arbeitens. Einige Beispielessays, die Ihnen einen Eindruck hinsichtlich der erwarteten Form geben, habe ich zusammengestellt:
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Ablauf Abschlussarbeit
Sie k?nnen jede*n Professor*in des Fachbereichs als Erstbetreuung Ihrer Arbeit w?hlen; jede*r hat ggf. leicht abweichende Anforderungen. Meine Anforderungen finden Sie in den folgenden Punkten:
1. Themenfindung und Ersttermin
?berlegen Sie sich ein m?gliches Thema f¨¹r Ihre Abschlussarbeit ¨C schauen Sie sich daf¨¹r auch die Themen der Professur an. Zur Themenfindung sollten Sie f¨¹r sich eine Mindmap oder Outline erstellen. Bitte ¨¹berlegen Sie auch, wer Zweitgutachter sein k?nnte. Vereinbaren Sie sodann einen Sprechstundentermin mit mir (direkt im Homeportal in meinem Profil). In der ersten Sprechstunde fixieren wir dann gemeinsam das Thema.
2. Kolloquium
Nach der gemeinsamen Themenfestlegung stehen Sie auf meiner Absolventenliste und k?nnen am Kolloquium teilnehmen, das einmal im Semester an einem Tag stattfindet. Die beiden Kolloquien (zus. mit Prof. Matthies und Joana Mauer f¨¹r BA-Arbeiten) und (zus. mit Prof. D?ring f¨¹r MA-Arbeiten) im Sommersemester finden zun?chst im Wochenzyklus statt und kulminieren in einem Block, zu dem Sie Ihr Expos¨¦ pr?sentieren. Im Wintersemester findet kein w?chentliches Kolloquium statt. Sie besprechen Ihr Expos¨¦ daher in einer Sprechstunde mit der Professur. Wie Sie ein Expos¨¦ erstellen, finden Sie u.a. in meinem Leitfaden zum Wissenschaftlichen Arbeiten. Orientieren Sie sich bitte auch im Padlet des Fachbereichs. Das Expos¨¦ laden Sie sp?testens 4 Tage vor dem Blocktermin im Kolloquium im Homeportal hoch bzw. schicken es vor dem individuellen Besprechungstermin per E-Mail.
3. Anmeldung
Nach der Besprechung des Expos¨¦s melden Sie die Abschlussarbeit mit einem verbindlichen Titel an. Bitte beachten Sie auch die formalen Regelungen in der jeweiligen Studien- bzw. Pr¨¹fungsordnung. Das Anmeldeformular f¨¹r Abschlussarbeiten finden Sie auf der Homepage unter "Studienorganisation und Studierenden-Service-Point". Die formale Ablauf ist auch in der Checkliste zusammengefasst. F¨¹r die BA-Arbeit (ca. 30 Seiten) haben Sie eine Bearbeitungszeit von 8 Wochen. F¨¹r die MA-Arbeit (ca. 70 Seiten) eine Bearbeitungszeit von 12 Wochen.
4. Betreuung
Sp?testens nach dem Kolloquium sollten Sie eine Gliederung Ihrer Arbeit erstellen und diese mit mir besprechen. Auch sollten Sie weitere Sprechstundentermine vereinbaren, wenn im Laufe der Bearbeitungszeit Fragen oder gar Probleme auftauchen. Sprechen Sie mich an oder schicken Sie eine E-Mail!
5. Abgabe
Die Arbeiten m¨¹ssen gebunden und fristgerecht im Studierenden-Service-Point abgegeben werden. Bitte beachten Sie s?mtliche Formalia, die im Begleitzettel (erhalten Sie im Studierenden-Service-Point ) aufgelistet wurden. Hinsichtlich der Formalia des Wissenschaftlichen Arbeitens nutzen Sie auch meinen Leitfaden. Sollten darin Informationen fehlen oder Unklarheiten bestehen, teilen Sie mir dies mit damit ich es ein- und umarbeiten kann.
6. Verteidigung
Die Verteidigung der Arbeit dauert f¨¹r Bachelor-Arbeiten 30 Minuten, f¨¹r MA-Arbeiten 45 Minuten. In der ersten H?lfte der Zeit sollen Sie die Kernthesen und zentralen Ergebnisse Ihrer Arbeit m¨¹ndlich zusammenfassen (gern auch mit Pr?sentation). Zudem sollen Sie auf die in den Gutachten formulierten Kritikpunkte eingehen und diese produktiv wenden. Um die Bestnote erreichen zu k?nnen, sollten im Rahmen dieser Pr?sentation auch neue, in der schriftlichen Fassung nicht besprochene Aspekte eingebracht werden. Die zweite H?lfte des Pr¨¹fungsgespr?chs ist f¨¹r Fragen der Gutachter vorgesehen.
Ablauf Abschlussarbeiten und Leistungsnachweise
Lehre
Themen f¨¹r Abschlussarbeiten
Digitale Kultur kann auf ganz verschiedenen Weisen Thema eine Abschlussarbeit sein. Auf Bachelorniveau empfiehlt sich eine Konzentration auf ein empirisches Ph?nomen, wie beispielsweise: Quantified Self, Gamification, Selfie-Kultur, Algorithmisierung, Netzwerke, Cryptow?hrungen, Datenschutz, Apps, Big Data, Computerspiele etc pp. Diese empirischen Ph?nomene k?nnen entweder mithilfe ausgew?hlter Methoden selbst genauer erkundet und erforscht werden oder mithilfe einer Literaturstudie besser, d.h. umfassender und analytisch klarer beschrieben werden als bisher. Auf Masterniveau k?nnen zudem eher theoretische Aspekte in den ¨C gern auch genealogisch informierten ¨C Blick genommen werden.
Das Ineinandergreifen, aber auch die Konkurrenz von Medien- und Sozialtechniken ist ein gegenw?rtig nicht sehr prominentes Thema in der Medien- und Kulturwissenschaft wie auch in der Soziologie. Dennoch sind verschiedene gegenw?rtige empirische Ph?nomen sehr gut als Medien- und/oder Sozialtechniken zu beschreiben (vgl. bspw. Nudging, Gamification). Im Zentrum w¨¹rde dann ein Technikbegriff r¨¹cken, der nicht in Artefakten und BlackBoxes aufgeht, sondern der auch die Verfahren, Routinen und Handlungsgepflogenheiten mit umfasst.
Optimierung ist in aller Munde. Sowohl in verschiedenen Wissenschaften als auch im Alltag ist von Optimierung die Sprache: Man kann etwas verbessern und das ad infinitum. Im gegenw?rtigen wissenschaftlichen Diskurs wird das einerseits positiv als Freiheit der Verbesserungsf?higkeit bewertet, andererseits finden sich auch kritische Stimmen, die eher den Optimierungszwang (in ?konomie, Politik, Wissenschaft etc.) argw?hnisch betrachten. Ziel einer Abschlussarbeit k?nnten empirische Tiefenbohrungen sein, die jenseits dieser divergenten Bewertungsm?glichkeit den analytischen Gehalt der Rede von Optimierung herausarbeiten.
Medienp?dagogik entstand disziplin?r aus einer kritischen Haltung in Bezug auf die Massenmedien. Mithilfe medien-p?dagogischer Projekte sollte die Medienkompetenz auf Rezipientenseite gest?rkt werden, damit diese sich aktiv in den medialen Diskurs einbringen k?nnen. In der Gegenwart wird diese Pr?misse durch verschiedene mediale Praktiken von Laien problematisiert, die weder der "Produzentenseite" angeh?ren noch durch eine kritische Medienrezeption gepr?gt sind. Blogger, Youtube-Stars, Instagrammer, aber auch SEO-Spezialisten, SocialMedia-Manager u.v.a.m. eignen sich die Produktionsmittel in einer affirmativen Absicht an. In Frage steht damit die Rolle der Medienp?dagogik im Digitalen Zeitalter. Abschlussarbeiten k?nnten diese Rolle in der Gegenwart problematisieren und an ausgew?hlten Beispielen beschreiben.
Forschungen zur prim?ren Oralit?t (Ong, Havelock, Goody, Watt etc.) aus den 1960er Jahren konnten sehr pr?zise die Differenz zwischen oralen Kulturen und schriftbasierten Kulturen zeigen. Havelock konstatierte f¨¹r seine Gegenwart auch die Existenz von Formen "sekund?rer Oralit?t", also von oralen Kulturformen trotz der Verbreitung von Schrift, Buchdruck und Rundfunk. Abschlussarbeiten k?nnten mithilfe dieses Konzepts empirische Studien in Bezug auf die Gegenwart, v.a. mit Fokus auf Soziale Medien, Postdemokratie, Post-truth, "alternative facts", dem Erstarken politischer Bewegungen wie Front National, Pegida, AfD, aber auch zu den katalonischen Unabh?ngigkeitsbestrebung etc. anfertigen.
In den letzten Jahren ist Learning Analytics vor allem im anglo-amerikanischen Raum zu einem aufstrebenden Forschungszweig geworden. Mich interessieren konkrete Case Studies, allgemeine methodische Einsichten, theoretische ?berlegungen und kritische Einw¨¹rfe. Aus meiner Sicht werden gro?e Datenmengen und singularisierte Bildungskonzepte in Zukunft zur Etablierung ganz neuer Lehr- und Lernerfahrungen kombiniert. Wir werden Bildung nicht mehr ohne Big Data denken k?nnen, aber m¨¹ssen weiterhin vielf?ltige face-to-face Interaktionen in diesen neuen Lernumgebungen verankern.
Im Bereich Digitale Kultur und Medienp?dagogik im Digitalen Zeitalter k?nnen als Abschlussarbeiten auch angewandte Medienkonzepte erarbeitet werden. Im Folgenden einige Beispiele zur Anregung:
- Workshop Calliope Minirechner f¨¹r Medienp?dagog*innen
- Konzept von Wearables in (Secondhand-)Kleidung
- Kritischer Leitfaden in Hinsicht auf digitale Bildungsangebote
- Implikationen von Alexa/Echo
- Social Hacking
- Anwendung von Augmented Reality f¨¹r die Lehre im Chemieunterricht an der HOME
- Soziale Konsequenzen des vernetzten Fahrens
- Konzept und Durchf¨¹hrung f¨¹r Hackathon an der HOME
- Konzept und Realisierung von Projekten auf Basis der blockchain-Technologie
- VR-Konzepte und Pilotprojekte
- u.v.a.m.
Die Arbeit w¨¹rde in Kooperation mit dem Landesarchiv Sachsen-Anhalt realisiert werden. Bei Interesse bei mir melden, damit ich den ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ kn¨¹pfen kann.
Die Arbeit w¨¹rde in Kooperation mit dem Landesarchiv Sachsen-Anhalt realisiert werden. Bei Interesse bei mir melden, damit ich den ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ kn¨¹pfen kann.
Erweiterte Darstellungsformen wie Virtual Reality, 3D oder K¨¹nstliche Intelligenz k?nnen als Motor f¨¹r Ver?nderungsprozesse klassischer Kultureinrichtungen und ihren Vermittlungskonzepten fungieren.
Die g¨¹nstige Lage des Deutschen Chemie-Museums Merseburg auf dem Hochschulcampus legt eine Hinwendung zu Museen im Allgemeinen und zu Industriemuseen im Speziellen nah.
Als Studien-, Bachelor- oder Masterarbeiten k?nnen Vermittlungskonzepte zu folgenden Themen erarbeitet werden:
- Virtual Reality-Anwendungen in der musealen Vermittlung
- Augmented Reality-Anwendungen in der musealen Vermittlung
- K¨¹nstliche Intelligenz (KI) und Chatbots in der musealen Vermittlung
- Gaming im (Industrie-) Museum
- Hackatons im (Industrie-) Museum
- Holografie in der musealen Vermittlung
- 3D-Darstellungen in der musealen Vermittlung
- 360-Grad-Bilder und Videos in der musealen Vermittlung
Die Arbeiten k?nnen in Kooperation mit dem Hochschulprojekt ?Erlebniswelt Chemie¡° entstehen.