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Seit September ist Almuth Buschmann als Juristin f¨¹r IP-Rechte und -Verwertung f¨¹r den HoMe Gr¨¹nderservice t?tig

18.10.2021

Gr¨¹nder*innen bei immaterialg¨¹terrechtlichen Fragen (Patente, Marken, Design) beraten und insgesamt bei rechtlichen Themen unterst¨¹tzen und die gesamte Hochschule zum Thema geistiges Eigentum sensibilisieren ¨C sind neben anderen Aufgaben Schwerpunkte ihrer T?tigkeit an der Hochschule.

Frau Buschmann, k?nnen Sie uns zun?chst ein wenig zu Ihrem beruflichen Hintergrund berichten?

Ich bin nach ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ und Referendariat als Rechtsanw?ltin gestartet, u.a. in jenem Bereich, den ich nun auch an der Hochschule schwerpunktm??ig betreue: das Recht am Geistigen Eigentum. Nach vier Jahren hauptberuflicher T?tigkeit als Anw?ltin bin ich zur¨¹ck an die Universit?t, um mich zu qualifizieren und wissenschaftlich auszuprobieren. Zuletzt habe ich an der Universit?t Leipzig als wissenschaftliche Mitarbeiterin gearbeitet. Den Anwaltsberuf habe ich nur noch nebenbei ausge¨¹bt.
 

Mit welchen Themen/Aufgaben werden Sie in Zukunft vertraut sein?

Zum einen unterst¨¹tze ich das Team des HoMe Gr¨¹nderservices und berate hier Gr¨¹ndungsinteressierte zu rechtlichen Fragen. Bei einer Gr¨¹ndung stellen sich verschiedene Fragen zur richtigen Aufstellung am Markt, die teils auch rechtliche Expertise erfordern: In welcher Rechtsform will ich auftreten und welche Formalien muss ich dabei beachten? Welche Arten von Vertr?gen werden f¨¹r mich relevant? Brauche ich daf¨¹r eigene AGB? Wie kann ich meine Idee oder mein Gesch?ftsmodell vor Nachahmung sch¨¹tzen?

Zum anderen werde ich das Thema Geistiges Eigentum mehr in die Hochschule tragen und daf¨¹r sensibilisieren, z.B. ¨¹ber Lehrformate aber auch ¨¹ber die Entwicklung einer sog. IP-Strategie, also wie die Hochschule mit dem hier entstehenden Geistigen Eigentum umgehen kann.
 

Wof¨¹r steht die Abk¨¹rzung IP und was versteht man unter einer IP-Strategie?

IP steht f¨¹r Intellectual Property, Geistiges Eigentum. Ich bezeichne es auch gern als Immaterialgut, weil so deutlich wird, dass ein Wert nicht nur in den materiellen Gegenst?nden steckt, die uns umgeben, sondern auch in unseren Ideen. Eine Idee allein ist nat¨¹rlich nicht automatisch gesch¨¹tzt oder in Geld umzum¨¹nzen. Unsere Rechtsordnung sch¨¹tzt aber die Verk?rperung unserer Ideen, z.B. ¨¹ber das Urheberrecht, das Patentrecht oder das Markenrecht. Durch diesen Schutz, insbesondere vor Nachahmung, kann man der Idee letztlich einen konkreten Wert beimessen. Wenn andere die Idee nutzen wollen, m¨¹ssen sie daf¨¹r bezahlen. Ideenschutz und -verwertung kann nat¨¹rlich auch strategisch verfolgt werden. Also etwa: F¨¹r welche Ideen beantrage ich ein Schutzrecht und wie kann ich dieses aktiv am Markt verwerten? Daf¨¹r ist eine IP-Strategie die Grundlage.
 

Warum ist das Thema bedeutsam?

An einer Hochschule entstehen st?ndig neue Ideen! Dieses Gut zu erkennen und, was die Generierung eines Wertes anbelangt, auch strategisch zu verfolgen, ist f¨¹r die Hochschule ein Gewinn. Aber nicht nur die Umsetzung und Verwertung eigener Ideen, sondern auch der sorgsame Umgang mit den Schutzrechten Dritter, z.B. fremder Urheberrechte, macht das Thema wichtig.
 

Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?

Im Rahmen der IP-Strategie z.B. die Patente der Hochschule zielgerichteter zu verwerten. Unabh?ngig davon wollen wir mit den Kolleginnen vom Gr¨¹nderservice den Gr¨¹ndungsgedanken an der Hochschule st?rken.
 

Welche Herausforderungen m¨¹ssen Sie aktuell bew?ltigen?

Aktuell bereite ich mich u.a. auf meine Lehrveranstaltungen im November zu verschiedenen rechtlichen Themen (Rechtsformen in der Gr¨¹ndung, Ideenschutz) vor. Nach den Jahren in der Wissenschaft ist es noch immer eine Freude, aber auch Herausforderung, juristisches Wissen nicht nur unter Jurist*innen zu diskutieren, sondern verst?ndlich f¨¹r juristische Laien aufzubereiten.

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