Wie in den verschiedensten Branchen deutschlandweit, so stehen auch die Hochschulen f¨¹r angewandte Wissenschaften (ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ) in Sachsen-Anhalt vor der Herausforderung, hoch qualifiziertes Personal f¨¹r ihre zu besetzenden Professorenstellen zu finden. Damit Fachhochschulen/ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ auch zuk¨¹nftig ihre wichtige Arbeit an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Anwendung leisten k?nnen, sind sie auf hochqualifiziertes professorales Personal mit Erfahrung in Wissenschaft und Praxis angewiesen.
Bund und L?nder f?rdern im Rahmen ihres gemeinsamen Programmes ?FH-Personal¡° die Gewinnung und Qualifizierung professoralen Personals an Hochschulen f¨¹r angewandte Wissenschaften (ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ). Nach einem Auswahlverfahren stehen die 64 zu f?rdernden Hochschulen der ersten von zwei Bewilligungsrunden fest. Die vier ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ Sachsen-Anhalts z?hlen mit ihrem Verbundantrag zu den Gewinnern.
Von 2021 an erhalten die Hochschulen Anhalt, Harz, Magdeburg-Stendal und Merseburg ¨¹ber sechs Jahre insgesamt rund zehn Millionen Euro.
Mit der F?rderung werden die Hochschulen Anhalt, Harz, Magdeburg-Stendal und Merseburg in den n?chsten acht Jahren das Center for Advanced Scientific Education (CASE) aufbauen, in dem wissenschaftliche Talente k¨¹nftig beim Erwerb der notwendigen Voraussetzungen f¨¹r die ?bernahme einer Professur unterst¨¹tzt und begleitet werden.
Zur effektiveren Qualifizierung und Rekrutierung des professoralen Nachwuchses wollen die vier ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ nun die gemeinsam konzipierte Kooperationsplattform CASE (Center of Advanced Scientific Education) nutzen. In diese sind neben den vier Hochschulen auch die zwei Universit?ten in Magdeburg und Halle, die Fraunhofer Gesellschaft sowie Partner aus der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt eingebunden. Das Center soll zum einen Promovierende f?rdern und zum anderen Promovierten die M?glichkeit bieten, die f¨¹r eine Professur notwendigen Praxiserfahrungen zu sammeln. Ebenso sollen moderne Rekrutierungsinstrumente entwickelt und erprobt sowie das Arbeitgeberbranding ausgebaut werden. Langfristig erhoffen sich die Hochschulen mehr und bessere Bewerbungen auf ausgeschriebene Professuren, insbesondere von Frauen und in den MINT-F?chern.
Das Bund-L?nder-Programm hat insgesamt einen Mittelumfang von 431,5 Millionen Euro und l?uft bis zum Jahr 2028. Die F?rderung wird in zwei Phasen umgesetzt: Die Konzeptphase ist abgeschlossen, die Umsetzungsphase umfasst zwei Bewilligungsrunden. Die zweite Runde beginnt im Jahr 2022. Die Kosten des Programms werden von Bund und L?ndern gemeinsam getragen.
Informationen zu den vier Hochschulen f¨¹r angewandte Wissenschaften
An den ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ in Sachsen-Anhalt studieren derzeit ¨¹ber 18.000 junge Menschen, die von ca. 500 Professorinnen und Professoren unterrichtet werden. Durch ein praxis- und anwendungsorientiertes ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ erhalten die Studierenden die Voraussetzungen f¨¹r einen erfolgreichen Berufsstart. Studien haben gezeigt, dass der ¨¹berwiegende Teil der Absolventinnen und Absolventen nach dem Abschluss ihres ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØs ein Arbeitsverh?ltnis in Sachsen-Anhalt aufnimmt.
Alle vier Hochschulen befinden sich bei der Einwerbung von Forschungsmittel in der Spitzengruppe der deutschen Hochschulen f¨¹r angewandte Wissenschaften. Seit 2018 z?hlen sie zu den ?Innovativen Hochschulen¡° in Deutschland, die Bund und L?nder beim Transfer von Ergebnissen der Forschung in die regionale Industrie unterst¨¹tzen.