Erste FEMPOWER-Promotionsstelle an der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ vergeben
Die Wirtschaftsingenieurin Anja Berthold hat die erste Promotionsstelle im Rahmen des Projekts FEMPOWER an der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ erhalten. In ihrem Promotionsvorhaben besch?ftigt sich Anja Berthold mit der Entwicklung von Pr¨¹fmethoden, die zur zeitraffenden Ermittlung des Langzeitkriechverhaltens von Kunststoffen dienen. Die Betreuung des kooperativen Promotionsvorhabens wird durch Prof. Langer von der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ und Prof. Grellmann von der Martin-Luther-Universit?t Halle-Wittenberg ¨¹bernommen.
Die n?chste Ausschreibung f¨¹r eine FEMPOWER-Promotionsstelle ist f¨¹r Fr¨¹hjahr 2018 geplant.
Weitere Informationen
Wer ist Anja Berhold?
Anja Berthold, Dipl. Wirt.-Ing.
Mein Name ist Anja Berthold, ich bin am 02.04.1985 geboren und lebe mit meinem Ehemann und meinen beiden Kindern in Halle an der Saale.
Nach meinem Abitur 2004 studierte ich an der Martin-Luther Universit?t Halle-Wittenberg Wirtschaftsingenieurwesen, mit den Schwerpunkten Werkstofftechnik / Qualit?tssicherung und Produktion / Logistik. Mein Interesse im Bereich Kunststoff?pr¨¹fung und technischer Bruchmechanik kristallisierte sich w?hrend dieser Zeit immer mehr heraus und ich schrieb in diesem Bereich meine Diplomarbeit mit dem Thema ?Deformations- und Sch?digungsmechanismen beim langsamen Risswachstum an PE-Rohwerkstoffen¡°. Ich untersuchte das langsame Risswachstum als entscheidenden Sch?digungsmechanismus f¨¹r die Beurteilung des Langzeit?verhaltens und somit die Nutzungsdauer von Rohran?wendungen.
Nach meinem ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ habe ich den Weg in die Industrie gew?hlt und mehrere Jahre bei der Bertrandt AG, ein Ingenieurdienstleister f¨¹r die Automobil- und Luftfahrt?industrie, gearbeitet. Dadurch konnte ich Berufserfahrung in den Bereichen Projektmanagement und Qualit?tssicherung sammeln.
Nach der Elternzeit meines zweiten Kindes habe ich mich f¨¹r einen anderen beruflichen Lebensweg entschieden. Ich wollte den Fokus meiner beruflichen Karriere auf das wissenschaftliche Arbeiten legen und mich beruflich mit Kunststoffpr¨¹fung und technischer Bruchmechanik auseinandersetzen. Deshalb habe ich mich zu dem Schritt in die Wissenschaft und einer kooperativen Promotion zwischen der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ und der Martin-Luther-Universit?t Halle-Wittenberg entschlossen. Dies wurde mir aber erst durch meine beiden betreuenden Professoren Frau Prof. Dr. Langer und Herr Prof. Dr. Grellmann sowie durch die F?rderung einer halben Promotionsstelle im Rahmen des Projektes FEMPOWER der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ erm?glicht und daf¨¹r bin ich sehr dankbar.
Jetzt stehe ich noch am Anfang dieses wissenschaftlichen Weges und habe mit meiner Promotion erst begonnen. Mein Promotionsvorhaben kn¨¹pft an meine Diplomarbeit an und besch?ftigt sich mit der Entwicklung von Pr¨¹fmethoden, die zur zeitraffenden Ermittlung des Langzeitkriechverhaltens von Kunststoffen dienen. Dazu steht mir im Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften bei der Professur von Frau Prof. Dr. Langer Kunststoff?technik/Polymerwerkstoffe eine Zeitstandpr¨¹fanlage zur Verf¨¹gung. Dieses Gro?ger?t wurde durch die DFG gef?rdert und speziell f¨¹r die ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ entwickelt. Mit Hilfe der Zeitstandpr¨¹fanlage sollen Verfahren neu und weiter entwickelt werden, die eine schnelle Erfassung des Langzeitkriech- und kriechbruch?mech?anischen Verhaltens von Kunststoffen erm?glichen. Es werden unteranderem experimentelle Versuche bei gleichzeitiger medial-thermischer Beanspruchung durchgef¨¹hrt.
Jetzt freue ich mich auf die neuen Herausforderungen, die Laborarbeit, die Analyse und Auswertung der experimentellen Ergebnisse sowie auf die Diskussionen und den fachkundige Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen der Arbeitsgruppe.