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Erfahrungen im studentischen Homeoffice

Foto: Geraldine H¨¹ther
13.07.2020

Ich bin Studentin im Fachbereich INW, Studiengang Technische Redaktion und E-Learning-Systeme, und nun schon im 8. Semester. Diese Woche erst konnte ich endlich meine Bachelorarbeit anmelden ¨C von zu Hause aus und ohne Unterschrift von meinem Erstbetreuer war das gar nicht so einfach.

Zuerst habe ich mich telefonisch beim Pr¨¹fungsamt gemeldet. Hier wurden mir zwei Vorgehensweisen vorgeschlagen. Anschlie?end habe ich mit meinem Dozenten ¨¹ber das Thema meiner Arbeit und das Expos¨¦ per Mail geschrieben. Auch zuvor hatten wir schon ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ. Ich habe viel Feedback von ihm bekommen und konnte so mein Thema, meine Gliederung und mein Literaturverzeichnis weiter ausbauen. Als mein Betreuer zufrieden war, konnte ich sein Einverst?ndnis gemeinsam mit dem Antrag zur Anmeldung an den Studierenden-Service-Point ¨¹bersenden. Jetzt werden noch ein paar Formulare hin und hergeschoben, damit alle Unterschriften eingesammelt werden k?nnen. Vermutlich n?chste Woche habe ich dann meinen Abgabetermin. Puh.

Ansonsten betreffen mich die zurzeit stattfindenden digitalen Vorlesungen gar nicht. Ich muss keine ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ mehr besuchen. Nur noch ein Vortrag ist zu halten. Mit diesem habe ich dann alle meine Pr¨¹fungen, bis eben auf die Bachelorarbeit, abgelegt. Wann es zu dem Pr¨¹fungstermin f¨¹r den Vortrag kommt, ist allerdings auch noch nicht abzusehen. Ich stelle mir schon vor, wie ich ihn vor meinem Laptop im Wohnzimmer halte ¨C meine Lehrkraft und der Zweitpr¨¹fer ganz gebannt vor dem Bildschirm ¨C ein interessantes Bild. Da mein Laptop aber nicht mehr der j¨¹ngste ist und auch mein Internet nicht das schnellste, k?nnte das Ganze etwas schwierig werden. Ich hoffe sehr, dass ich mein Referat pers?nlich an der Hochschule abhalten kann. Sehr zufrieden bin ich allerdings im Homeoffice mit meinem Nebenjob. Mein Laptop-Bildschirm ist zwar nicht so luxuri?s wie die zwei gro?en, die ich sonst im B¨¹ro zur Verf¨¹gung habe, aber er reicht aus. Durch den Online-Zugang kann ich ganz entspannt von zu Hause arbeiten und den Pressespiegel f¨¹r die ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ aktualisieren. Easy, aber l?ngst nicht so angenehm wie die gedruckte Version der Mitteldeutschen Zeitung in der Hand zu halten und am Ende des Tages mit Druckerschw?rze an den Fingern nach Hause zu gehen. Ich als B¨¹cherwurm vermisse im Homeoffice die Haptik eines Druckerzeugnisses. Da ich aus Halle komme, ist das Zu-Hause-Arbeiten f¨¹r mich ein gro?er Vorteil. Ich muss nicht erst nach Merseburg pendeln und verliere so auch keine wertvolle Zeit.

Dennoch fehlt mir der Weg zur Hochschule. Schon allein, um mich umzustellen: Ich fahre jetzt zur Arbeit, dort erledige ich meine Aufgaben und auf dem R¨¹ckweg kann ich entspannen. Nein, leider fehlt dieses kurze gedankliche Einstimmen. Auch erwische ich mich immer wieder, dass ich alles M?gliche beginne ¨C aufr?ume, putze, koche, aber nicht mit meinem Bachelor weiterkomme. Jetzt sehne ich mich nach einem Umfeld ohne St?rger?usche oder Fotos an der Wand, denn Ablenkung gibt es viel in meiner Wohnung.

Alles in allem ist die Corona-Pandemie f¨¹r uns alle eine Herausforderung. Ich bin angesichts dessen begeistert, wie die ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ und andere Institutionen neue Wege finden, ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ und Lehre fortzusetzen. Sei es online oder mit Mund-Nasen-Bedeckung.


Von Geraldine H¨¹ther
 

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