Die aktuelle Situation stellt die ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ, ihre Lehrenden, Mitarbeiter und Studierende vor v?llig neue Herausforderungen. Wir haben mit Prof. Dr. Pick dar¨¹ber gesprochen, wie sie pers?nlich mit der aktuellen Situation umgeht und welche Herausforderungen sich f¨¹r sie aktuell auftun und wie sie diese angehen und L?sungen gestalten m?chte.
Wie haben Sie sich auf die aktuelle Situation im Sommersemester eingestellt?
?Es war eine au?ergew?hnliche Situation, als wir Mitte M?rz ¨C mitten in der vorlesungsfreien Zeit und f¨¹r viele auch in der Urlaubszeit ¨C erfuhren, dass wir wohl in den ersten Wochen des Sommersemesters die Lehre ¨¹ber Online-Tools abhalten werden. Die gro?e Herausforderung war, in der K¨¹rze der Zeit verschiedene Tools in Ilias, im HoMe-Portal und bei externen Anbietern wie Adobe Connect, Microsoft Teams und BigBlueButton zu pr¨¹fen und zu entscheiden, welches wir einsetzen k?nnten. Die zweite gro?e Herausforderung liegt aktuell darin, dass wir in der Online-Lehre unsere Studierenden vielfach nicht sehen, teilweise auch nicht h?ren k?nnen. Dies liegt zum einen daran, dass nicht all unsere Studierenden die technischen Voraussetzungen wie Webcam oder Mikro zuhause haben. Zum anderen aber auch daran, dass f¨¹r alle Beteiligten die Online-Tools in diesem Kontext neu sind und viele Studierende noch etwas unsicher sind, ihre Lernumgebung per Webcam freizuschalten. Das w?re f¨¹r uns aber eine gro?e Erleichterung. Wir schauen sonst n?mlich nur auf leere Bildschirme und nicht in interessierte, best?tigende oder fragende Gesichter.¡°
Wie f¨¹hren Sie aktuell Ihre Lehre durch und welche Ma?nahmen f¨¹r Ihre Seminare haben Sie geplant?
?Aktuell nutze ich verschiedene Online-Tools, die von der Hochschule und dem E-Learning-Team HET LSA zur Verf¨¹gung gestellt werden. F¨¹r die Bachelor-Kurse wie ?International Business¡° habe ich BigBlueButton im Einsatz, f¨¹r die Masterstudenten MS Teams. In zwei der Bachelor-Kurse waren eigentlich Gruppenarbeiten vorgesehen, die sich aber schwer in die Online-Lehre eins-zu-eins ¨¹bertragen lassen. Wir l?sen es nun so, dass die Studierenden je Kurs 2er-Gruppen bilden und sich vor- und nachbereitend mit ihrem geplanten Hausarbeitsthema befassen. Sie stellen sich also gegenseitig ihre geplanten Seminararbeitsthemen vor (¨¹ber Telefon, Skype, im Wohnheim mit entsprechendem Abstand, etc.) und bewerten kritisch, ob Thema, Struktur und Relevanz passen k?nnten. In den Kursen selbst gehen wir dann die aufgetretenen Fragen durch und lernen gemeinsam anhand der Skripte die theoretischen Inhalte. Erg?nzend haben die Studierenden die M?glichkeit, dringende Fragen per E-Mail zu stellen. Diese beantworte ich so schnell wie m?glich. Bei Abschlussarbeiten gibt es aktuell die Besonderheit, dass wir den Campus m?glichst nicht betreten sollten, aber sicherstellen m¨¹ssen, dass die Kolloquien und Verteidigung der Thesen stattfinden k?nnen. Es soll niemand deswegen sein ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ verl?ngern m¨¹ssen. Hier helfen uns Tools wie MS Teams, mit denen wir dann eine Online-Pr¨¹fung durchf¨¹hren. Das klappt bisher super.¡°
Welchen Tipp haben Sie f¨¹r die Studis in dieser besonderen Situation?
?Sehr wichtig finde ich aktuell, dass die Studierenden mindestens einmal t?glich ihre Mails lesen, um keine Informationen von der Hochschule oder dem Fachbereich zu verpassen. Wir bekommen als Professoren und Dozenten auch t?glich Neuigkeiten zu den Regularien des Landes Sachsen-Anhalts und der Hochschule rund um Corona. Der zweite Tipp bezieht sich auf die Interaktion w?hrend der Online-Lehre: Machen Sie einfach mit! Die Studierenden haben jetzt die Chance, verschiedene Online-Tools live zu erleben. Diese Tools wurden und werden von Unternehmen bereits in der Praxis eingesetzt. Corona ?lehrt¡° uns allen also neue Kompetenzen, welche wir auch in der Zukunft nutzen werden k?nnen. Eine Empfehlung f¨¹r alle, die Literatur f¨¹r ihre Kurse in der Zeit suchen, in der die Bibliothek geschlossen hat: Zum einen k?nnen Studierende ¨¹ber die OPAC der Bibliothek sehr viele Quellen recherchieren und lesen. Zum anderen haben viele deutsche und internationale Verlage einen kostenlosen Online-Zugang f¨¹r viele Lehrb¨¹cher eingerichtet. Schauen Sie einfach dort auf deren Webseiten. Und ansonsten kann ich nur empfehlen: Bleiben Sie entspannt, es gibt f¨¹r alles eine L?sung. Insbesondere um die Pr¨¹fungen brauchen sich unsere Studierenden am Fachbereich WIW keine Sorgen zu machen. Das Dekanat und die Professoren arbeiten ?im Hintergrund¡° an guten L?sungen. Es wird somit zwar ein ungew?hnliches Semester in diesem Sommer, aber es geht in jedem Fall weiter.¡°