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Was tun bei sexualisierter Diskriminierung und Gewalt?
F¨¹r eine solidarische und gesch¨¹tzte Zeit an der HoMe

Unterst¨¹tzung bei sexualisierter Gewalt und Diskriminierung?

Hier werden Informationen zum Verst?ndnis von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt sowie ein ?berblick ¨¹ber Unterst¨¹tzungsangebote in diesem Bereich an der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ und allgemein in Sachsen-Anhalt kommuniziert.

 

Was ist sexualisierte Gewalt und Diskriminierung?

Unter sexualisierter Diskriminierung und Gewalt wird jedes verbale oder nonverbale Verhalten mit sexuellem Bezug, das von der betroffenen Person als grenz¨¹berschreitend, d.h. unerw¨¹nscht und entw¨¹rdigend sowie verletzend empfunden wird, oder darauf gerichtet ist, diese Wirkung zu erzielen, verstanden. 

Ob eine Grenz¨¹berschreitung stattgefunden hat, h?ngt allein von der Perspektive der betroffenen Person ab. Entscheidend ist die Wirkung auf die betroffene Person und nicht die Absicht der aus¨¹benden Person. Eine Grenz¨¹berschreitung kann auch unbeabsichtigt und von der aus¨¹benden Person unbemerkt erfolgen. Jede Person entscheidet selbst, wo ihre Grenzen liegen. 

SDG kann sich in Worten, Mimik und Gestik sowie Handlungen ausdr¨¹cken und umfasst Verhalten, das nach gesetzlichen Vorschriften verboten ist und sanktioniert werden kann, beschr?nkt sich aber nicht darauf. Beispiele daf¨¹r sind:

  • obsz?ne ?u?erungen (Spr¨¹che, Witze, Mimik und Gesten) 
  • anz¨¹gliche Bemerkungen und indiskretes Ausfragen ¨¹ber K?rper, Lebensf¨¹hrung und Liebesleben
  • unangemessene Komplimente und Geschenke 
  • aufdringliche/taxierende Blicke
  • Nachpfeifen u.?. (?Cat Calling¡°)
  • Ann?herungsversuche und unerw¨¹nschte Aufforderungen ?sich n?her kennenzulernen¡° u.?., die mit Versprechen von Vorteilen oder Androhen von Nachteilen einhergehen
  • Zeigen und Verbreiten von pornografischem Material (au?er zu Demonstrationszwecken in der Lehre und ausschlie?lich k¨¹nstlerischer Bet?tigung) 
  • ungewollte N?he und Ber¨¹hrungen 
  • Nachstellen/Stalking
  • unerw¨¹nschtes Auffordern zu und Erzwingen von sexuellen Handlungen (N?tigung) 
  • Entbl??en
  • k?rperliche ?bergriffe
  • (versuchte) Vergewaltigung

Grunds?tzlich kann jede Person von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt betroffen sein und diese aus¨¹ben. Studien zeigen jedoch, dass die Betroffenheit und Aus¨¹bung von sexualisierter Diskriminierung und Gewalt geschlechtsspezifisch ist: ?bergriffige Personen sind in den meisten F?llen M?nner, besonders stark betroffen sind Frauen. Au?erdem sind Personen, die von weiteren Diskriminierungsformen betroffen sind, in erh?htem Ma?e gef?hrdet ¨C z.B. LSBTIQA*-Personen (lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter*, queer, asexuell), von Rassismus Betroffene oder Personen mit Behinderung.

SDG ist eine spezifische Form der Macht- und Kontrollaus¨¹bung und hat nichts mit Sexualit?t als einem grunds?tzlich positiv gedeutetem Geschehen zu tun. T?ter*innen handeln nicht (nur) aus einer sexuellen Intention heraus und es geht ihnen nicht um konsensualen sexuellen ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ. Stattdessen nutzen T?ter*innen sexuelle, sexuell konnotierte sowie durch sie selbst sexuell aufgeladene ?u?erungen und Handlungen, um Macht und ?berlegenheit auszu¨¹ben. Daher nutzen wir den Begriff ?sexualisiert¡° statt ?sexuell¡°.

Unterst¨¹tzung f¨¹r Betroffene und ihr Umfeld

Das Erleben von sexualisierter Gewalt kann f¨¹r viele Betroffene eine enorme emotionale Belastung sein. Aber auch die Vermutung oder das Wissen ¨¹ber sexualisierte Gewalt in der Familie, im Freundeskreis oder Bekanntenkreis kann f¨¹r Angeh?rige, Bezugspersonen oder Unterst¨¹tzende eine erhebliche Last bedeuten.

Entsprechend der unterschiedlichen Anliegen und Bedarfe finden Sie hier wichtige Verhaltensempfehlungen, an denen Sie sich orientieren k?nnen. Wir m?chten Sie ermutigen, sich gern auch anonym Beratung und Unterst¨¹tzung einzuholen.

Die Opferhilfe Sachsen-Anhalt h?lt weitere Informationen und Hinweise bereit.

 

  • Verein "Mi?-Mut" e.V. - Beratungsstelle f¨¹r Opfer sexualisierter Gewalt und Interventionsstelle f¨¹r Opfer h?uslicher Gewalt und Stalking
     
  • Interventionsstelle ?H?usliche Gewalt & Stalking¡° Halle (Saale):
    AWO RV Halle-Merseburg e. V.
    Trakehner Stra?e 47, 06124 Halle (Saale)
    Telefon: 0345 6867907, Mobil: 0176 10035262, 01590 6755961
    E-Mail: interventionsstelle(at)awo-halle-merseburg.de
  • Wildwasser Halle e.V. - Verein gegen sexuelle Gewalt an Frauen
     
  • Gewaltopferschutzambulanz Halle:
    Universit?tsklinikum Halle (Saale)
    Medizinische Fakult?t - Institut f¨¹r Rechtsmedizin
    Franzosenweg 1, 06112 Halle (Saale)
    Telefon: 0345 5571885 Werktags von 07:30 - 16:00 Uhr
    Au?erhalb dieser Zeiten ist der diensthabende Rechtsmediziner ¨¹ber 0345 5570 erreichbar.
     
  • Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: Telefon: 08000 116 016

LSBTI* ¨C Landeskoordinierungsstelle Sachsen-Anhalt S¨¹d
Begegnungs- und Beratungszentrum ?lebensart e. V.¡°
Beesener Stra?e 6, 06110 Halle (Saale)
Telefon: 0345 2023385

Sexualisierte Gewalt & Diskriminierung im Hochschulkontext

Hier finden Sie weiterf¨¹hrende Informationen zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext.

#MeToo in der Wissenschaft?! Themenwoche zu sexualisierter Diskriminierung & Gewalt (Design: Sophie Pischel l Luise Menz)

zur Handreichung

Online-Handreichung "Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen" (Quelle. bukof)

zur Handreichung

Flyer: Was tun bei sexualisierter Diskriminierung und Gewalt?

zum Fyler

Flyer: What to do in case of sexual discrimination and violence?

to the fyler

Pr?sentation Diskriminierungsfreie Hochschule

Hier geht es zur Pr?sentation

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