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Was bedeutet Gleichstellung und Chancengleichheit?

Gleiche Chancen
f¨¹r ALLE

Du hast Fragen zu den Themen Gleichstellung und Chancengerechtigkeit? Hier findest du alle Infos, Erkl?rungen und das Gleichstellungsnetzwerk der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ.

Warum ist Gleichstellung an der Hochschule so wichtig?

Wissenschaftsorganisationen sind Orte, welche als innovativer Motor f¨¹r die Gesellschaft fungieren und gleichsam auch ein Abbild dieser Gesellschaft darstellen, im Sinne eines Spiegelbilds. Trotz der gesetzlichen Verpflichtung zur Gleichstellung aller Geschlechter ist diese immer noch nicht in G?nze erfolgt. Studien- und Arbeitsbedingungen, die Stereotypisierung und Zuschreibung von Care-Aufgaben bis hin zum Anteil der Professorinnen (an der Hochschule Merseburg aktuell 20%) weisen auf gro?e Unterschiede bez¨¹glich der Geschlechter in der Hochschullandschaft hin. Neben den (geschlechter-) ungerechten Lebens- und Arbeitsbedingungen tr?gt dies dazu bei, dass weiterhin ein bin?res Geschlechterverst?ndnis - von "nur" Mann und Frau manisfestiert wird.

F¨¹r die Vision einer Hochschule f¨¹r alle m¨¹ssen die geschlechtsbezogenen Verzerrungseffekte (unconcious bias - unbewusste, automatische Denkmuster sowie Stereotype, die tief verwurzelt sind und das Verhalten beeinflussen sowie zur Reproduktion beitragen) und ausschlie?ende, benachteiligende Mechanismen und Strukturen sichtbar gemacht und abgebaut werden. Nur so k?nnen wir Benachteiligung, sexualisierte Diskriminierung und auch Gewalt aktiv verhindern.

Informationen

Rechtliche Grundlagen

Zu den gesetzlichen Regelungen

Senatsbericht Gleichstellungsbeauftragte 2022/23

Pr?sentation zum Bericht der Gleichstellungsbeauftragten

Chancengleiche, wertsch?tzende und diskriminierungsfreie Studien- und Arbeitsstrukturen f¨¹r alle!

Die ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ sch?tzt und f?rdert die Vielfalt ihrer Hochschulgemeinschaft und legt gro?en Wert auf eine gleichberechtigte, vertrauensvolle sowie diskriminierungsfreie Zusammenarbeit, die zu einer bestm?glichen Entfaltung der Potenziale aller Hochschulangeh?rigen beitr?gt.

Gleichstellungskonzept

Ziel ist es, Prinzipien der Chancengleichheit, Gleichstellung, Antidiskriminierung sowie Familiengerechtigkeit in allen Bereichen Lehre, Forschung und Wissenschaftsmanagement sowie Verwaltung abzubilden. Sie sind ausgehend vom Gleichstellungskonzept im Leitbild, der Hochschulentwicklungsplanung sowie den Zielvereinbarungen zwischen der Hochschule und dem Land Sachsen-Anhalt sowie zwischen dem Rektorat und Fachbereichen verankert und bilden damit die Grundlage f¨¹r die kontinuierliche Weiterentwicklung und die damit verbundenen Ver?nderungsprozesse im Sinne einer Hochschule f¨¹r alle.

Akteur*innen

Zur Verwirklichung dieser Prinzipien tragen zahlreiche Akteur*innen der Hochschule mit konzeptionellen und strategischen Beitr?gen, Informations-, Beratungs- und Unterst¨¹tzungsangeboten, verschiedenen Veranstaltungsformaten sowie weiteren Initiativen bei. Im Mittelpunkt stehen dabei u.a. die Sensibilisierung und Sichtbarmachung sowie die dauerhafte Verankerung in allen Hochschulprozessen, die geschlechtergerechte Personalentwicklung und die gute Vereinbarkeit von Familie, Beruf und ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ.

Anti-Diskriminierungsordnung

Der Schutz vor Diskriminierung ist eine weitere wichtige Aufgabe, die sich auf Pr?ventionsma?nahmen, Interventionen und konsequenten Sanktionen bei diskriminierenden Verhalten sowie auf die Unterst¨¹tzung und F?rderung benachteiligter Personengruppen konzentriert. Auf der Grundlage der novellierten Anti-Diskriminierungsordnung der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ  und der damit verbundenen neuen Vertrauensstelle wird diskriminierten Personen durch transparente, niedrigschwellige Verfahrenswege, vertrauliche Beratungsangebote und offizielle Beschwerdem?glichkeiten bedarfsorientierte Unterst¨¹tzung gew?hrleistet.

Die Verzahnung von strukturellen Ver?nderungsprozessen sowie individuellen und bedarfsorientierten Angeboten sind auf dem Weg zu einer diversen und inklusiven Hochschulkultur ein wesentliches Kriterium, welches bei allen Aufgaben und Herausforderungen in den Blick genommen wird.

 

Zur Unterscheidung von Chancengleichheit und Chancengerechtigkeit

Chancengleichheit: Unter diesem Begriff wird das Recht auf eine gerechte Verteilung von Zugangs- und Lebenschancen, unabh?ngig u.a. von Geschlecht, Alter, Religion und sozialer Herkunft, verstanden. Dabei spielt das soziale Umfeld und die damit verbundenen Rahmenbedingungen eine wesentliche Rolle, die darauf verweisen, wie wichtig Chancengleichheit als Voraussetzung f¨¹r die individuelle Entfaltung sind.

Chancengerechtigkeit: Dieser Begriff fokussiert die Aufstiegschancen von Individuen entsprechend ihrer Begabungen (entspricht der Selektion nach Leistungsf?higkeiten). Dabei ist die Kritik an der zu starken Fokussierung auf das Individuum wichtig, da vernachl?ssigt wird, dass Chancengleichheit (bezogen auf Rahmenbedingungen etc.) als Voraussetzung f¨¹r gerechte Entwicklungsm?glichkeiten geschaffen werden muss.

Obgleich immer mehr Frauen ein ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ aufnehmen, sind weibliche F¨¹hrungskr?fte in Lehre, Forschung und Wissenschaft noch immer unterrepr?sentiert. Die ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ und ihre Gremien bekennen sich daher uneingeschr?nkt zu dem Ziel der Gleichstellung aller Hochschulangeh?rigen im Sinne gleichberechtigter Zug?nge zu Stellen, Qualifikationsangeboten und Entscheidungsgremien. Aus dem Vorwort des Gleichstellungskonzepts

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