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Kritische Einf¨¹hrungswochen

Studierende im Einsatz f¨¹r Chancengerechtigkeit und Toleranz

Kritische Einf¨¹hrungswochen starten an der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ

Seit 2020 organisieren Studierende der Initiative ?Change my HoMe¡° die ?Kritischen Einf¨¹hrungswochen¡° an der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ. Ziel ist es, gemeinsam mit Kommiliton*innen aber auch Mitarbeitenden den Blick f¨¹r gesellschaftliche Probleme zu ?ffnen und Impulse f¨¹r Engagement in der Region Merseburg zu setzen. Wir haben mit Melina Raichle, Mitglied bei ?change my HoMe¡° sowie im StuRa der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ, ¨¹ber das Programm vom 1. bis 12. November und die Hintergr¨¹nde der Veranstaltung gesprochen.

Interview und Foto: Anne Schwerin

Frau Raichle, dass Studierende eigene Seminare und Workshops organisieren, ist schon etwas Besonderes. Wie kam es an der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ dazu? 

Tats?chlich gibt es Kritische Einf¨¹hrungswochen an vielen Universit?ten, das ist eine jahrzehntelange Tradition. Wie der Name unserer Initiative ?change my HoMe¡° schon sagt, m?chten wir uns f¨¹r Ver?nderungen an unserer Hochschule einsetzen. Wir w¨¹nschen uns eine kritische Studierendenschaft, die sich f¨¹r gesellschaftliche Probleme interessiert, sich traut, Stellung zu beziehen und sich engagiert. Mit ?change my HoMe¡° sind wir seit Kurzem als offizielle studentische Initiative an der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ anerkannt. Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr auch vor dem Hintergrund der Pandemie erstmals viele ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ direkt vor Ort auf dem Campus durchf¨¹hren k?nnen.

 

Welchen Programmpunkten fiebern Sie pers?nlich besonders entgegen?

Ich bin begeistert, dass Frau Prof. Dr. Susanne Maurer von der Universit?t Marburg zum Thema ?Was hei?t 'kritisch (unterwegs) sein' - (nicht nur) in der Sozialen Arbeit?¡° mit uns sprechen wird. Zudem ist es klasse, dass es in diesem Jahr viele ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ von Campusinitiativen geben wird, z. B. einen M¨¹llworkshop der Fridays for Future-Gruppe und eine Lunch Lecture des studentischen ?Arbeitskreises Kritische Soziale Arbeit¡°. Zudem werden zwei Studis dar¨¹ber berichten, wie sie w?hrend ihres Auslandssemesters in Bosnien fl¨¹chtenden Menschen geholfen haben. Au?erdem wird es einen kritischen Stadtrundgang durch Merseburg gemeinsam mit Gefl¨¹chteten geben. 

Die Kritischen Einf¨¹hrungswochen sind mit politischen Werten verbunden, zu denen es unterschiedliche Haltungen an der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ gibt. Sind Sie dennoch f¨¹r alle offen?

Es sind alle herzlich eingeladen, die demokratische Grundwerte wie Toleranz und Gleichheit mit uns teilen. Wir freuen uns auch ¨¹ber Teilnehmende, die sich privat nicht sowieso schon in linken Kreisen bewegen und neugierig sind, Standpunkte zu h?ren, mit denen sie vielleicht nicht ¨¹bereinstimmen. Wir w¨¹nschen uns einen offenen und kritischen Austausch.

Nicht jede*r ist der Meinung, dass die Hochschule ein Raum f¨¹r politische Auseinandersetzung sein sollte oder darf. Wie stehen Sie zu diesem Thema? 

F¨¹r mich geh?rt Politik zum Alltag dazu und damit auch zum ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ. Es muss selbstverst?ndlich sein, sich an Hochschulen f¨¹r demokratische Werte einzusetzen. Das bedeutet f¨¹r mich auch, ganz klar Stellung gegen Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus und andere Formen von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu beziehen. Die Frage, wie wir in unserer Gesellschaft zusammenleben, betrifft uns alle. Wir sollten uns als Studierende nicht nur in intellektuelle Lekt¨¹re zur¨¹ckziehen, sondern Verantwortung ¨¹bernehmen. Hinzuf¨¹gen m?chte ich, dass wir als Studierende privat agieren und nicht als Sprachrohr der Hochschule. Ich freue mich sehr, dass wir daf¨¹r vom StuRa, vom Fachschaftsrat Soziale Arbeit. Medien. Kultur., sowie vom Offenen Kanal Merseburg und dem Jugendfonds Merseburg Engagiert Unterst¨¹tzung erhalten.

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