BeSpa
Schwangerschaftsberatung und Sexuelle Bildung w?hrend der Covid-19 Pandemie aus Sicht von Beratungsfachkr?ften
Im Projekt BeSpa wurde eine Datenerhebung zur Analyse der Schwangerschaftsberatungsangebote und Sexuellen Bildung w?hrend der Covid-19 Pandemie realisiert.
Wurden digitale Beratungen angeboten und wurden diese gut angenommen? Wie stehen die Berater*innen den digitalen Angeboten gegen¨¹ber, wie die zu Beratenden?
Au?erdem wurde die Qualit?t der Beratung in Telefon- und Videoberatungen abgebildet, um detaillierte Potentiale und Grenzen der verschiedenen Beratungsformate aufschl¨¹sseln zu k?nnen.
Podcast
Cube Talks | 09 | Forschungsprojekt BeSPa
Wie arbeiten Schwangerschaftsberatungsstellen seit Beginn der Covid-19-Pandemie? Mit welchen Auswirkungen, Risiken aber auch Chancen sehen sich die Berater*innen konfrontiert? Wie sieht das aus der Sicht der Betroffenen - also gewollt oder ungewollt Schwangerer - und deren Partner*innen aus? Und wie kann eigentlich Sexuelle Bildung in Zeiten einer Pandemie erfolgen?
Diesen und vielen weiteren Fragen stellt sich unser Forscher*innenteam im Projekt BeSPa.
In unserer aktuellen Podcastfolge spricht unsere Wissenschaftlerin Johanna Licht ¨¹ber das Projekt BeSPa - sie erl?utert die Hintergr¨¹nde und Fragestellungen, zieht ein erstes (Zwischen-) Fazit und erkl?rt, welche neuen Fragen sich sich im Projektverlauf ergeben haben. Au?erdem gibt sie einen Ausblick auf die verbleibende Projektlaufzeit, erkl?rt die weiteren und abschlie?enden Arbeitspakete und wagt einen Blick auf die Zeit nach Projektende.
Zum Abschluss gibt Johanna Licht noch einen kleinen Einblick in ihre pers?nliche Motivation und erz?hlt, was Sie an dem Thema so besonders fasziniert. H?ren Sie gleich rein in unsere neue Ausgabe von Cube Talks!
Projektfilm
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Cube Talks | 09 | Forschungsprojekt BeSPa
Download
- MP3Cube Talks | 09 | Forschungsprojekt BeSpamp3 | 31 MB
Links
- Cube Talks | 09 | Forschungsprojekt BeSPa
- Projektwebsite BeSPa
- BeSPa - Ausgew?hlte Ergebnisse
- Das Forschungsprojekt ?Schwangerschaftsberatung w?hrend der Covid-19-Pandemie aus Sicht von Beratungsfachkr?ften¡°. In: BZgA, FORUM Sexualaufkl?rung und Familienplanung Nr. 2/2020, K?ln 2021.
- Zwischenergebnisse der Studie ?Schwangerschaftsberatung w?hrend der Covid-19-Pandemie aus Sicht von Beratungsfachkr?ften¡°. In: pro familia magazin 01/2021, S. 15-20, Frankfurt 2021.
- Jugendsexualit?tsstudie
- Studie Geburtenraten
- Erhebung Schwangerschaftsabbr¨¹che
- JIM Studie 2021
Projektabschluss
Am 23. Juni 2023 fand an der ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØ die digitale Abschlussveranstaltung unseres Forschungsprojektes BeSPa (?Schwangerschaftsberatung und Sexuelle Bildung w?hrend der Covid-19-Pandemie aus Sicht von Beratungsfachkr?ften und Sexualp?dagog*innen¡°) statt.
Unter dem Titel ?Weil es einfach was anderes ist¡° ¨C Perspektiven auf digitale Bildungs- und Beratungsangebote von Schwangerschafts(konflikt)beratungsstellen¡° wurden dem Fachpublikum durch das Forschungsteam Teilergebnisse der Studie vorgestellt, die durch externe Referent*innen in Workshops vertieft und erg?nzt wurden. Beratungsspezifische Themen waren hierbei Kompetenzen f¨¹r die Beratung in digitalen Settings und die Sichtweisen von Klientinnen und Fachkr?ften auf die Schwangerschafts(konflikt)beratung, im analogen wie digitalen Setting. F¨¹r die Sexuelle Bildung wurden in den Workshops die Themen TikTok und digitale sexualp?dagogische Gruppenangebote fokussiert.
Inhaltlich hatte sich das Projekt BeSPa zum Ziel gesetzt, Daten zur Analyse der digitalen Schwangerschafts(konflikt)beratungsangebote und Sexuellen Bildung w?hrend der Covid-19 Pandemie zu erheben.
Dabei standen u. a. folgende Fragestellungen im Mittelpunkt:
Welche Voraussetzungen lassen sich f¨¹r die Umsetzung von Beratungen und der Sexuellen Bildung im digitalen Setting identifizieren?
- Welche H¨¹rden berichten Beratungsfachkr?fte und Klientinnen, die w?hrend der Pandemie Erfahrungen mit Telefon- und Videoberatung gemacht haben?
- Welche Potenziale lassen sich hinsichtlich der Pflichtberatung identifizieren?
- Was ist zu beachten, wenn es um eine postpandemische Etablierung digitaler Beratungs- und Bildungsformate in Schwangerschaftsberatungsstellen geht?
- In welchem Umfang und mit welchen Zielgruppen wurden w?hrend der Pandemie digitale Sexuelle Bildungsformate realisiert?
- Welche Bedeutung hat die individuelle Bereitschaft der Fachkr?fte f¨¹r die digitale Beratung und Sexuelle Bildung?
Auf Basis der ausgewerteten Frageb?gen sowie der qualitativen Interviews wurde eine zunehmende Professionalisierung der Fachkr?fte im digitalen Raum, bei gleichzeitig hohem Bedarf nach weiterer Unterst¨¹tzung in Form von Aus- und Fortbildungen festgestellt. Zudem die Bedeutung und Notwendigkeit einer angemessenen Finanzierung von digitalisierungsbezogenen Anschaffungen sowie die Bereitstellung entsprechender zeitlicher und personeller Ressourcen betont.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich Beratungsfachkr?fte f¨¹r die verpflichtende Beratung im Kontext des ¡ì219 StGB tendenziell zur¨¹ckhaltender und Fachkr?fte der Sexuellen Bildung hinsichtlich Gruppenangeboten f¨¹r Jugendliche im digitalen Setting skeptisch ?u?erten. Als gro?er Zugewinn wird von den Befragten, die durch digitale M?glichkeiten erreichte, Flexibilisierung in den Arbeitsfeldern bewertet.
Das Projekt konnte durch die F?rderung der Bundeszentrale f¨¹r gesundheitliche Aufkl?rung (BZgA) seit 2020 die pandemiebedingten Ver?nderungen in den Arbeitsfeldern ?Beratung¡° und ?Sexuelle Bildung¡° der Schwangerschaftsberatungsstellen in Deutschland erforschen und fokussierte die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung in diesen Bereichen. Daf¨¹r wurde eine deutschlandweite Fragebogenerhebung mit insgesamt 518 ausgef¨¹llte Frageb?gen sowie qualitative Interviews mit 41 Fachkr?ften und 20 Klient*innen durchgef¨¹hrt.
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Weitere Informationen und Publikationshinweise finden Sie hier.
Trailer zur Abschlussveranstaltung mit Vorstellung des Forschungsdesigns.
Das Forschungsprojekt l?uft noch bis Ende August 2023, eine ÑÇ‘_ÌåÓýapp¹ÙÍø_ÑDz©ÊÓÑ¶ÕæÈË£¤ÊÖ»ú°æÏÂÔØaufnahme ist m?glich ¨¹ber: forschung-familienplanung@hs-merseburg.de